Seattle

Alles was mir zu Seattle in den Sinn kommt ist der Film 'Sleepless in Seattle' und die bekannte Space Needle. Nun, die schlaflose Nacht in Seattle haben wir schon hinter uns, denn letzte Nacht hat der Regen erbarmungslos auf unser Dach getrommelt.

 

Schon morgens um 10 Uhr parkieren wir den Camper vor dem Aussichtsturm 'Space Needle'. Es sind noch nicht viele Touristen da, vielleicht auch, weil es kalt und etwas bewölkt ist. Erstaunt sind wir über die verschiedenen Eintritts-Preise. So müssten wir über 80US$ ausgeben, um auf der Turmplattform die wolkenverhangene Stadt anzuschauen.

Wir lassen es sein und peilen dafür das Chihuly Garden and Glass Museum vom Künstler Dale Chihuly an. Der Eintritt kostet zwar auch 60US$, dafür gibt’s Glaskunst vom Feinsten.

Das Museum of Pop Culture - MoPOP - ist ein Museum für populäre Musik. Uns interessiert aber nicht der Inhalt sondern die Schale, denn das Gebäude wurde von Stararchitekt Frank Gehry entworfen und im Jahr 2000 eröffnet. 

Auf dem Weg ins Zentrum fällt uns auf, dass es hier keine Obdachlosen gibt. Die Stadt ist aufgeräumt und sauber und trotz der Kälte begegnen wir 'Fussläufern' wie wir!

Wir machen einen Abstecher zu den Amazon's Spheres bevor wir zum bekannten Pike Place Market abbiegen, wo man sich mit frischem Fisch, Blumen, Gemüse, Käse und vielem mehr eindecken kann.   

Zwei Nächte verbringen wir auf dem Dash Point State Park - eine grüne Oase zwischen Seattle und Tacoma - bevor wir zur USA/Kanada Grenze nach Port Angeles hochfahren. 

Hier haben sich die Tiere so an die Menschen gewöhnt, dass die Eichhörnchen einem die Nüsse aus der Hand fressen, die Hasen ungestört am saftigen Gras nibbeln und am helllichten Tag ein Vierbeiner an uns vorbei spaziert. Für einen Fuchs zu gross, für einen Wolf zu klein, das kann nur ein Kojote sein! Leider war meine Kamera nicht schussbereit :o(