Bocas del Toro

Wir verabschieden uns heute von Tilcia und Boquete und nehmen die lange aber interessante Fahrt nach Almirante in Angriff. Zuerst müssen wir wieder zurück nach David. Von dort sind es 180 km und die Überquerung der Cordillera Central bis zu unserem Wassertaxi nach Bocas del Toro. Die Aussicht auf 1200 müM ist fantastisch aber sehr sehr windig! Wir müssen aufpassen, dass es uns nicht aus den Socken haut. 

Nun geht es runter zur karibische Seite von Panamá. In Almirante warten wir geduldig im schaukelnden Wassertaxi bis zur Abfahrt.....oder bis mir schlecht wird :o(  Also wieder aussteigen und auf sicherem festen Boden warten, bis der letzte Mitreisende Platz gefunden hat. Die Überfahrt ist rasant und schon bald sitzen wir bei einem leckeren Nachtessen auf der Isla Colón.

 

10.02.2008

Heute ist eine Inselrundfahrt auf dem Programm. Mit dem Boot fahren wir zur Isla Cristóbal um dort Delphine zu beobachten. Auf der Isla Popa gehen wir schnorcheln und können im glasklaren Wasser die Fische beobachten. Das alles macht hungrig und irgendwo zwischen diesen Inseln gibt es ein Fischrestaurant auf dem Wasser, das nur mit dem Boot zu erreichen ist und dort lassen wir uns die leckeren Gerichte schmecken. 

Weiter geht es zur Red-Frog-Beach. Der Guide warnt uns vor der starken Strömung und empfiehlt uns etwas weiter hinten ins Wasser zu gehen. Doch die Strömung ist so stark, dass ich schon innerhalb kürzester Zeit den Boden unter meinen Füssen verliere und merke, dass es sehr schwierig ist, ans Ufer zurück zu schwimmen. Also schreie ich nach Roby, der hat ja schliesslich das Lebensretter-Brevet gemacht (vor Jahren)! Mit seiner Hilfe und unter Einsatz all meiner Kräfte schaffe ich es zurück. Doch oh weh, die Gefahr scheint noch nicht gebannt. Als ich mich umdrehe, sehe ich wie Sandra und Roby versuchen den in die Strömung geratenen Guillermo zu retten. Zum Glück ist Sandra auch eine super Schwimmerin und beide versuchen nun Guillermo zu helfen. Doch schnell merken sie, dass dies ein hoffnungsloses Unterfangen ist. Die Strömung reisst alle drei immer weiter auf das offene Meer und langsam schwindet ihre Kraft. Zum Glück ist ein Boot in der Nähe, das ihnen zu Hilfe eilt.

Das hätte ganz schön ins Auge gehen können :o((

Nach diesem Schreck ist die Stimmung natürlich am Boden, obwohl wir alle sehr froh sind, dass nichts passiert ist. Müde fahren wir zurück und gehen früh ins Bett.

 

11.02.2008

Heute besichtigen wir noch den Ort mit den farbenfrohen Häusern, Restaurants und Boutiquen bevor wir uns auf die 600 km lange Strecke zurück nach Panamá City begeben.