Vom Paso Agua Negra ins Valle de Elqui

Mit Kopfschmerzen aber etwas weniger Atemnot verlassen wir heute Donnerstagmorgen den 4770 m hohen Pass und ‚hötterlen‘ mit 20 km/h auf der chilenischen Seite über die Schottertrasse ins Tal.

Rechts und links von uns hohes Gebirge, das hauptsächlich aus losem Gestein besteht. Was zu Beginn eher grau und braun erscheint, wechselt nun zu leuchtenden Farben. Ursi kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus und füllt den Memory-Stick mit unzähligen Fotos. Daher brauchen wir auch ziemlich lange, bis wir in etwas tieferen Gefilden ankommen.

 

Nach dem Mittagessen am Stausee La Laguna wird unser Camper am chilenischen Zoll von drei Beamten gründlich durchsucht. Jede Schublade, jede Kiste, jedes Schrankfach wird genauestens unter die Lupe genommen – bis jetzt kannten wir das nur vom Hörensagen. Röbä muss sogar sein Akkordeon durchleuchten lassen :o/
Aber ausser getrockneten Linsen und Rosinen finden die Chilenen nichts  Illegales.