Vejer de la Frontera - Tarifa

Auf der Fahrt der Atlantikküste entlang nach Gibraltar liegt auf einem Hügel das weisse Bergdorf Vejer de la Frontera. Vier Tore führen in die ummauerte Altstadt, die auf 200müM thront. Auf der Suche nach einem Parkplatz verlieren wir uns in den engen Einbahngässchen und drehen ein paar Ehrenrunden.

Nach einem steilen Aufstieg zu Fuss erreichen wir schlussendlich die einladende Plaza de España, die uns bei den weiteren Erkundungsgängen durch die hübschen Gassen immer wieder als Orientierungspunkt dient.

Auf dem höchsten Punkt von Vejer steht eine Burg aus dem 14. Jh. Von hier aus haben wir eine herrliche Sicht auf das weissgetünchte Dorf.

Los Molinos de Viento/die Windmühlen stehen auf einem Hügel am Rande des Dorfes. Wegen ihrer guten Lage kamen die Bauern aus der Fläche hierher, um ihr Getreide und Mais zu mahlen.

Tarifa ist der südlichste Punkt Europas und nur 14 Kilometer Luftlinie von Afrika entfernt. Von hier aus können wir den Dschebel/Berg Musa und die spanische Exklave Ceuta gut erkennen.

Tarifa ist vor allem bei Kitesurfern sehr beliebt, denn hier bläst das ganze Jahr ein kräftiger Wind. Das bekommen wir auch zu spüren, denn er bläst uns unaufhörlich Sand in die Augen. Die Surfer freuts, denn die fliegen - zu unserem Erstaunen - bis zu 10m über dem Wasser hoch durch die Luft.