El Valle de Antón

29.03.-02.04.2021

Auf der geschäftigen Panamericana fahren wir weiter Richtung Westen - unser Ziel El Valle de Antón in der Provinz Coclé.

Der Ort liegt im grössten besiedelten Vulkankrater der Erde auf 600müM. Die Hänge sind teilweise bedeckt mit dichtem Regenwald.

Wir haben etwas Schwierigkeiten einen Übernachtungsplatz zu finden, denn wegen Covid ist noch vieles geschlossen. Dafür ist das Klima hier in der Höhe um einiges angenehmer. 

Noch sitzen wir unten im Krater und schauen hoch zur La India Dormida/Die schlafende Indianerin - einer der vielen Kraterspitzen um uns herum. Es sind ja nur 350 Höhenmeter, die machen wir noch schnell vor dem Mittagessen ;o)

 

Nachdem wir je 3 US$ Parkeintritt bezahlt haben, geht es gemütlich bis zum Piedra Pintada/Bemalten Stein - einem grossen Stein mit Petroglyphen.

Der Weg ab jetzt hat es aber in sich. Steil - manchmal sogar fast senkrecht - über hohe Stufen klettern wir schnaubend und ächzend vorbei an ein paar kleinen Wasserfällen. Ein- oder zweimal kann ich das Schimpfen nicht ganz verkneifen - aber nützt ja nichts. Kurz vor dem Gipfel setzt Nieselregen ein und Nebelschwaden ziehen über den Kraterrand. Trotzdem haben wir von hier oben einen wunderbaren Blick auf das unter uns liegende El Valle.

Runter gehts immer und auch einfacher! Genau so kommt es mir vor - man läuft oder man rollt :o( 

Schnurgerade geht's bergab über Fels und Geröll. Da freuen wir uns jetzt schon auf den morgigen Muskelkater!!

Das Osterwochenende steht vor der Türe und der Camping füllt sich langsam mit Partywilligen. Wie immer an Wochenenden werden nun grosse Lautsprecher in Betrieb genommen und es wird schmerzhaft laut.

 

Wir haben keine Lust auf drei schlaflose Nächte in Musik geschwängerter Höhenluft und machen uns wieder auf ins Tal, ins kleine stille Pocrí.