Fahrt zur karibischen Grenze Panama/Costa Rica

19./20.5.2021

170km auf und ab, über enge löchrige Strassen, vorbei an unzähligen Baustellen - die Strasse an die karibische Grenze Panama/Costa Rica wird gerade neu geteert - überqueren wir die Cordillera de Talamanca und erreichen bei strahlendem Wetter Almirante. Obwohl nur ein kleines Kaff mit wenigen staubigen Strassen ist Almirante der Haupthafen für Boote, die normalerweise unzählige Touristen zur Insel-Gruppe Bocas del Toro (siehe unseren Blog, Panama 2008) schippern. Auch hier steht zurzeit praktisch alles still.

 

Der angepeilte Übernachtungsplatz hat die Corona-Pandemie offensichtlich nicht überstanden und so müssen wir einen anderen Ort für die Nacht suchen. Ein paar junge Burschen wittern ein kleines Geschäft und schon werden wir an Richi weiter vermittelt, der noch ein freies Stück Garten für 5US$/Nacht zu vermieten hat. 

Nach einer feucht-warmen Nacht werden wir heute Donnerstagmorgen um 03.30 Uhr von krähenden Hähnen zum ersten Mal geweckt. Da die 45km zur Grenze von Costa Rica in einer Stunde zu schaffen sind, drehen wir uns nochmals auf die andere Seite. 

07.45 Uhr blubbert unsere Kaffeemaschine und wir lassen uns die letzten Emmi-Joghurts aus dem Rey-Supermarkt schmecken.

 

Dann kann es losgehen. Aber schon nach kurzer Fahrt werden wir von einem Polizisten angehalten. Vor uns stehen ein schwerer Abschlepp-Wagen sowie ein Kran-Laster quer über die Strasse. Diese müssen einen verunfallten Lastwagen eine Urwaldböschung hochziehen, was einige Zeit beansprucht.

 

Die Ausreiseformalitäten in Guabito/Panamá gehen dafür zügig über die Bühne.