Santa Barbara

27.-30.03.2023

Los Angeles haben wir auf unserer ersten USA-Reise 1987 ausführlich besichtigt, deshalb umfahren wir die Mega-City auf dem Weg nach Santa Barbara.  

 

Santa Barbara liegt an der kalifornischen Pazifikküste, geschützt im Rücken von der beeindruckenden Gebirgskulisse der Santa Ynez Mountains, die bei unserer Ankunft noch mit Schnee bedeckt sind. Die Temperaturen liegen unter unserer Erwartung (20°C - 24°C) und es bläst ein kühler Wind. Gut eingepackt machen wir uns auf, Santa Barbara zu Fuss zu erkunden.

Als erstes schauen wir uns das County Courthouse/Gerichtsgebäude an, das 1929 im Stil der spanischen Kolonialzeit erbaut wurde. Der mit Wandgemälden ausstaffierte Saal wird heute hauptsächlich für Hochzeiten genutzt. Über das reich dekorierte Treppenhaus geht es hoch zum Aussichtsturm. Von hier oben haben wir eine atemberaubende Aussicht über ganz Santa Barbara.  

Zurück im Zentrum ist es Zeit für eine erste Weindegustation. Die Familie Grassini aus Pisa baut hier in der 3. Generation französisch-stämmige Trauben an. Wir sind keine Liebhaber von französischen Weinen, aber die von uns degustierten Weine waren zwar teuer, aber sehr gut.

 

Vor 15 Jahren gehörten die Weine der Santa Barbara Winery zu unseren Lieblingen. Und das ist mitunter ein Grund, weshalb wir nach SB gefahren sind! Einmal mehr bewahrheitet sich aber unser Prinzip 'nicht zweimal an denselben Ort zu gehen'.

Wir sind enttäuscht vom degustierten Wein und erstaunt, dass sich unser Geschmack so verändert haben sollte :o((

 

So genug Alkohol - jetzt brauchen wir etwas zwischen die Rippen! Am Hafen - bei den einheimischen Fischern - mit toller Aussicht auf das Meer gibt es frisch gefangenen Fisch und das knusprigste Ruchbrot, das wir ausserhalb Europas jemals gegessen haben. 

Vor unserer Abfahrt besuchen wir noch die Old Mission Santa Barbara. Auf einem Hügel liegt die 1786 gegründete und von Franziskanermönchen bewohnte Mission. Die Mission liegt auf dem angestammten Gebiet der Chumash - dem indigenen Volk - das hier seit tausenden von Jahren lebt. Die Auswirkungen der Missionszeit auf die indigene Bevölkerung war verheerend, da viele durch eingeschleppte Krankheiten starben. Heute wird mit verschiedenen Projekten die Zusammenarbeit mit den Chumash gefördert.