Über den Evangeline Trail fahren wir der Küste entlang wieder nordwärts. Die Namensgeberin dieser Küstenstrasse ist eine Heldenfigur von der Vertreibung französischer Siedler durch die Briten. Überall wehen Acadier-Fahnen. Die schlichten Häuser liegen verstreut und die Dorfzentren sind klein. Was aber auffällt im französisch-katholischen Kanada sind die wuchtigen Kirchen.
Ab Digby befinden wir uns wieder im eher Britisch angehauchten Teil von Nova Scotia. Da dieses Wochenende in Digby ein Motorrad-Treffen stattfindet, ist das Zentrum für den restlichen Verkehr gesperrt. Wir drehen eine Runde zu Fuss, bestaunen ein paar Motorräder und entschliessen uns, zum Cape Point zu fahren.
Auf einer Klippe hoch über dem Meer steht der kleine rot-weisse Leuchtturm und zeigt der Fähre von Saint John/New Brunswick bei Sturm und Regen die Einfahrt in den sicheren Hafen von Digby.
In Annapolis Royal erwartet uns zum ersten Mal in Neu-Schottland eine interessante Scotish Whisky Degustation. Wir sind überrascht, wie gut die Brände schmecken. Spontan entscheiden wir, unseren Favoriten - Glen Breton - auch noch direkt an seinem Herstellungsort zu besuchen.










