Cape Breton ist eine Insel im östlichen Teil von Nova Scotia. Sie ist durch einen 770 m langen Damm mit dem kanadischen Festland verbunden. Schroffe Küsten, hügeliges Grasland, Berge über 500 m Höhe und dichte Wälder bedecken die Insel.
Die Drehbrücke im Damm ist offen, ein Schiff passiert gerade die Durchfahrt.
In St. Peter's richten wir uns für eine Nacht auf dem Batterie Provincial Park ein. Die Rangerin versichert uns, dass wir - trotz landesweiten Feuer- und Wald-betreten-Verboten - die Spazierwege im Wald benützen dürfen. Also los geht's!
Als grösste Stadt in Cape Breton wurde Sydney zu Beginn des 20. Jahrhunderts Standort eines der grössten Stahlwerke der Welt, das von den zahlreichen Kohlebergwerken der Region versorgt wurde. Im zweiten Weltkrieg starteten hier die Versorgungs-Konvois nach Europa und belieferten die Alliierten mit Kriegsmaterial. Zahlreiche dieser Frachtschiffe wurden auf ihrer Fahrt nach England von den Nazis versenkt.
Viel gibt es nicht zu sehen in Sydney, denn heute hat kein Kreuzfahrtschiff angelegt und viele der Shops und Restaurants bleiben geschlossen. Wir laufen über den Boardwalk zur Big Fiddle/Grosse Geige, erkunden uns am Informationsschalter, wo man guten Hummer essen kann und marschieren von dort direkt ins Restaurant. Das Krustentier schmeckt uns vorzüglich!














